Sowohl zwei Originalabfüllungen (eine davon für den Travel Retail) und einige unabhängige Bottlings aus der Destillerie Glengoyne sind heute im Fokus der Aufmerksamkeit bei Serge Valentin. Glengoyne ist vor allem bekannt dafür, dass die Destillerie selbst in den südlichen Highlands steht, die Lagerhäuser auf der anderen Straßenseite aber bereits den Lowlands zugerechnet werden. Interessanter allerdings ist, und wohl auch mehr ein Merkmal der Whiskys, dass Glengoyne Wert darauf legt, sich im gesamten Destillationsprozess etwas mehr Zeit zu lassen als andere Brennereien. Das Resultat soll ein weicherer, ausgewogenerer Whisky sein.
In den Punktewertungen der heutigen Verkostung wirkt sich das allerdings nicht offensichtlich positiv aus – auch wenn die Bewertungen durchwegs gut sind, kommen sie nicht weit über 80 Punkte hinaus. Warum das so ist, können Sie bei Serge natürlich detaillierter nachlesen. Wir bringen hier die blanken Zahlen:
- Glengoyne 15 yo ‘Distiller’s Gold’ (40%, OB, +/-2017): 80 Punkte
- Glengoyne 8 yo 2007/2016 (43%, Douglas Laing, Single Minded, hogshead): 83 Punkte
- Glengoyne 19 yo 1996/2016 (48%, Distiller’s Art, refill hogshead): 82 Punkte
- Glengoyne 14 yo 2001/2015 (46%, Cadenhead, Small Batch, sherry butt, 840 bottles): 83 Punkte
- Glengoyne ‚Cask Strength Batch 004‘ (58.8%, OB, 2015): 83 Punkte