Eine Auswahl von Whiskys der Speyside-Destillerie Glentauchers findet man zu Wochenbeginn in der Verkostung von Serge Valentin. Nicht alle davon sind ganz aktuell, aber alle recht gut bewertet:
- Glentauchers 21 yo 1992/2014 (52.7%, Duncan Taylor, Dimensions, cask #6045, 283 bottles): 84 Punkte
- Glentauchers 18 yo 1996/2014 (48.8%, Chapter 7, cask #3609, bourbon, 173 bottles): 87 Punkte
- Glentauchers 18 yo 1996/2014 (51.9%, Whisky-Fässle, bourbon): 85 Punkte
- Glentauchers 19 yo 1996/2016 (47.2%, Le Gus’t, first fill bourbon, cask #4869105 bottles): 87 Punkte
- Glentauchers 1994/2012 (43%, Gordon & MacPhail, licensed bottling): 86 Punkte
- Glentauchers 8 yo 2008/2016 (50%, The Whisky Barrel, Burns Malt, butt, cask # #900184): 87 Punkte
Hier einmal zur Abwechslung nicht nur ein Bild der Destillerie, sondern einige Daten dazu, die wir Wikipedia entnommen haben. Zusätzlich haben wir auch eine Karte von Google Maps für Sie vorbereitet, auf der Sie mit Streetview (klicken Sie auf das kleine Männchen auf der Karte, ziehen Sie es auf die A95 beim Marker) die Umgebung der Destillerie erkunden können (bewegen Sie sich auf der A95 ein Stück nach Osten):
Glentauchers
[gmap id=“56″]
Daten zu Glentauchers:
Geschichte der Destillerie:
Glentauchers ist eine Whiskybrennerei bei Mulben, Banffshire, Schottland, Großbritannien. Sie liegt unweit der Auchroisk-Brennerei.
Glentauchers wurde 1897 von James Buchanan, W. P. Lowrie nahe dem Taucherswald in der Speyside-Region gegründet. Sie besaß zunächst zwei Brennblasen. 1903 wurde sie in Glentauchers-Glenlivet Distillery umbenannt und 1906 von Buchanan übernommen. Da Buchanan im Wesentlichen Blends vertrieb (unter anderem Black & White) wurden die hergestellten Brände zum Großteil zum Verschneiden verwendet. 1925 wurde die Brennerei in den DCL-Konzern eingegliedert und 1930 von Scottish Malt Distillers übernommen. Mitte der sechziger Jahre erfuhr die Brennerei eine Modernisierung, bei der ein neues Brenngebäude errichtet wurde und vier weitere Brennblasen hinzugefügt wurden. Im Jahre 1985 wurde die Destillerie stillgelegt und 1989 von Allied Distillers wiedereröffnet. Allied Distillers wurde von Chivas Brothers übernommen, welche schließlich in den Pernod Ricard-Konzern eingegliedert wurden.
Das Wasser stammt aus dem Rosarie Burn, welcher später in den Spey mündet. Die Brennerei besitzt eine Produktionskapazität von 34.000 hl Alkohol pro Jahr und nutzt je drei Wash Stills und Spirit Stills. Im Jahr 2000 wurden 19.000 hl produziert. Die Produktion kann nicht besichtigt werden.
Glentauchers-Brände werden weiterhin zum Großteil zur Herstellung von Blends verwendet. Im Jahre 2000 wurde die erste offizielle Single-Malt-Abfüllung mit 15-jähriger Reifung auf den Markt gebracht. Es existieren jedoch verschiedene Abfüllungen unabhängiger Abfüller.