Rauchige Whiskys, die nicht nur keine Altersangabe auf dem Etikett tragen, sondern auch keine Destillerie als Herkunft – sollte man da nicht eher skeptisch sein? Wer länger schon Whisky genießt und generell den Rauchigen nicht abgeneigt ist, der weiß, dass das nicht der Fall sein muss. Viele unabhängige Abfüller haben genau solche Whiskys im Programm, und manche davon sind sogar exzellent.
Auch das halbe Dutzend, das Serge heute verkostet, muss sich nicht verstecken, was den Geschmack anbelangt: Von gut bis ausgezeichnet ist dabei alles zu finden – und ganz vorne ist eine deutsche Abfüllung, nämlich der Classic of Islay von Jack Wiebers.
Hier die Wertungen der Verkostung von heute:
Abfüllung | Punkte |
Smoky Scot (46%, Aceo, single malt, bourbon cask, +/-2022) | 88 |
Smoky Shores (46%, Wemyss Malts, blended malt, +/-2022) | 84 |
Classic of Islay (56.5%, Jack Wiebers for Van Wees, single malt, cask #502, 2022) | 90 |
As We Get It ‚Islay‘ (61%, Ian Macleod, 2021) | 83 |
Smoking Islay (59.9%, Blackadder, Raw Cask, cask #BA2013/4459, 318 bottles, 2013) | 87 |
Black Snake ‚VAT 6 2nd Venom‘ (59.3%, Blackadder, blended malt, PX finish, 436 bottles, 2016) | 83 |