In den Lowlands, zwischen Edinburgh und Glasgow, lag früher die Destillerie St. Magdalene. Abfüllungen aus ihr haben wir in den letzten zehn Jahren gerade noch einmal sechs gezählt, seit der letzten von Gordon & MacPhail aus dem Jahr 2023 gar keine mehr). Aber nicht nur wegen ihrer Seltenheit darf man sich glücklich schätzen, wenn man noch ein Bottling von dort besitzt – für viele zählt sie zu den besten Lowlandern, oder zumindest alten Rosebanks ebenbürtig.
Serge hat heute eine alte G&M-Abfüllung (1965/1991) verkostet, und dazu einen Glen Garry, dem Blend, der bis in die Sechziger mit St. Magdalene komponiert wurde (und nichts mit dem aktuellen Glen Garry zu tun hat). Serge gibt in der Einleitung zur Verkostung einen schönen Überblick über die Geschichte dieses Blends – allein dafür lohnt sich ein Blick auf die Verkostung.
Hier aber jedenfalls unsere kleine Tabelle dazu:
Abfüllung | Punkte |
Glen Garry ‘Finest Scotch Whisky’ (John Hopkins & Co, 1950s-1960s) | 90 |
St. Magdalene 1965/1991 (40%, Gordon & MacPhail, Connoisseurs Choice, ‘Old Map Label’, 75cl) | 92 |
