Freitag, 22. November 2024, 16:14:53

Serge verkostet: The Balvenie

Mit Erklärung: Was ist ein teaspooned Whisky

Auf dem Verkostungsplan von Serge Valentin stehen heute einige Abfüllungen aus der Destillerie The Balvenie, und er beginnt gleich mit einem Inkognito-Whisky aus dieser Speyside-Brennerei. Inkognito deshalb, weil es sich um einen sogenannten „teaspooned“ Whisky handelt.

Für die, die diesen Ausdruck nicht kennen: Manche Destillerien, so wie Glenmorangie oder eben The Balvenie, geben keine Fässer für Single Malt-Bottlings an unabhängige Abfüller ab, wohl aber Fässer für Blends. Nun nimmt der unabhängige Abfüller mit der stillschweigenden Duldung durch die Destillerie das Fass Single Malt, fügt einen Teelöffel Single Malt aus einer anderen Destillerie dazu und hat dann, technisch gesprochen, einen Blend. Alle sind zufrieden, und der Unabhängige kann den Blend im Mischungsverhältnis von ca. 20000:1 dann mit einem Fantasienamen verkaufen, bei dem aber Whiskykenner wissen, woher er stammt, denn die Namen kennt man. Bei Glenmorangie wäre das Westport, bei The Balvenie Burnside.

Hier die Punktewertungen für die verkosteten Whiskys, darunter auch ein 15jähriger Single Barrel und 2x Tun 1401 sowie ein Tun 1509 – alles im grünen Bereich:

  • Burnside 19 yo 1996/2015 (53.9%, A Few Barrels Company, hogshead, cask #2185, 313 bottles): 86 Punkte
  • Balvenie 15 yo 1998/2014 ‘Single Barrel’ (47.8%, OB, cask #13241): 86 Punkte
  • Balvenie ‚Tun 1401‘ (49.2%, OB, batch #7, +/-2013): 86 Punkte
  • Balvenie ‚Tun 1401‘ (50.2%, OB, batch #8, +/-2013): 90 Punkte
  • Balvenie ‘Tun 1509’ (52.2%, OB, batch #3, 2016): 88 Punkte
Bild: The Balvenie
Bild: The Balvenie

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