Nach dem Wegfall der Strafzölle der EU und in UK auf amerikanischen Whiskey erlebt die Branche einen regelrechten Boom: Um 22% sind die Exporte im Zeitraum zwischen Januar und Juli 2022 gewachsen.
Schon 2021 war der Export um 14% angestiegen, aber er bliebt mit 1,6 Milliarden Dollar unter dem Niveau von 1,8 Milliarden Dollar vor der Pandemie.
Die Strafzölle auf US-Whisky betrugen bis 31. Dezember 2021 satte 25%, wurden danach durch Verhandlungen vorerst einmal bis zum 11. Juli 2026 ausgesetzt. Die Tarife zwischen US und UK fielen mit 1. Juni 2022. Nun sei es notwendig, so ein Destilleriebesitzer in den USA, die Distributionspfade wieder aufzubauen – ebenso wie das Vertrauen der Konsumenten in Europa, die sich teilweise anderen Whiskys zugewandt haben. Es sei, so Discus, die Distilled Spirits Council of the US, notwendig, den europäischen Markt wieder zurückzuerobern, man sei sich aber sicher, dass die europäischen Konsumenten amerikanischen Whiskey wiederentdecken würden.