Heute sehen wir uns mal die Maischbottiche in der Lowlands Destillerie Auchentoshan an. Im Mash tun, dem Maischbottich, wird die geschrotete Gerste mit heißem Wasser vermengt. Jetzt beginnt das Maischen, bei dem die Stärke durch Enzyme in Malzzucker (Maltose) umgewandelt wird. Ziel des gesamten Prozesses ist es, alle vergärbaren Zucker zu extrahieren und im gleichen Arbeitsgang die Würze zu reinigen. Durch den perforierten Boden wird die zuckerreiche Flüssigkeit von den verbliebenen Feststoffen abgetrennt und gesammelt. Nach dem Abkühlen wird die entstandene Würze in den Gärtank (washback) gepumpt, wo sie mit Hefe versetzt wird, welche die Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid vergärt. Eigentlich geht das so wie beim Bierbrauen, allerdings ist das Resultat bei der Whiskyherstellung nicht keimarm. Die nach der Vergärung entstandene Maische – wash oder auch beer genannt – hat einen Alkoholgehalt von fünf bis acht Volumenprozent und ist das Ausgangsprodukt für das Brennen.
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