Sonntag, 24. November 2024, 17:19:30

Whiskystats: Whiskypreise fallen am Sekundärmarkt, aber Abwärtstrend verlangsamt sich

Die Preise bei Auktionen befinden sich seit März dieses Jahres im Sinkflug, der sich aber verlangsamt - Islay und Campbeltown mit Plus

In den letzten Monaten haben sich die Preise am Sekundärmarkt für Whisky kontinuierlich von einem Allzeithoch nach unten bewegt. Dieser Abwärtstrend setzt sich laut whiskystats nach wie vor fort, allerdings hat er sich deutlich verlangsamt.

Die historisch betrachtet am häufigsten gehandelten 500 Whiskys haben im Oktober weniger als 1% an Wert verloren, japanischer und schottischer Whisky mussten Preiseinbußen von -1,2% und -0,45% hinnehmen – wobei nur Islay (+2,23%) und Campbeltown (+1,61%) im vergangenen Monat im Plus waren, alle anderen Regionen schrieben sozusagen rote Zahlen.

Im Blogeintrag bei Whiskystats widmet man sich vor allem Rosebank und Macallan, die, wie die meisten Whiskys in Auktionen, ihr Preishoch im März des Jahres erreicht haben und seitdem kontinuierlich an Wert verlieren. Wobei: Nur Rosebank ist jetzt durchschnittlich günstiger als vor einem Jahr zu haben, bei Macallan liegen die Preise immer noch deutlich über denen von Oktober 2021.

Auch in Japan ist diese Preisentwicklung zu beobachten – Karuizawa und Yamazaki sind noch teurer als sie es vor einem Jahr waren, Hanyu und vor allem Hibiki haben deutlich günstigere Preise.

Wir sind gespannt, wie sich die Preise am Sekundärmarkt weiterentwickeln werden. Von den vielen Whiskyproduzenten und -fachleuten, mit denen wir in den letzten Monaten in Schottland gesprochen haben, sieht übrigens keiner eine Abschwächung des Whiskybooms in den nächsten Jahren – momentan kämpft man eher damit, dass man der globalen Nachfrage in der Produktion einfach nicht hinterherkommen kann…

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