Die Ardgowan Distillery, im Besitz des österreichischen Whiskyinvestors Roland Grain, hat die Pläne für den Bau der Brennerei der Öffentlichkeit vorgestellt. Beim Design will man ebenso andere und moderne Wege gehen wie bei der Ausstattung der Brennerei in den Lowlands.
Das Brennereigebäude der Ardgowan Distillery in Inverkip wird im Stil von nordischen Langschiffen gebaut und soll den Besuchern ein lichtdurchflutetes, angenehmes Erlebnis garantieren. Verwendet werden Holz und Stahl und eine Verkleidung aus Komposit-Materialien, die umweltschonend produziert wird – so wie die gesamte Produktion einen Fokus auf Energieeffizienz legt.
Das Design stammt vom österreichischen Architektenbüro Spitzbart & Partners. Das zum Himmel ausgerichtete Langschiffgebäude soll, so Besitzer Roland Grain, die Wiederaufstehung von Ardgowan symbolisieren und eine „Kathedrale für Whisky“ sein. Das alte Destilleriegebäude wurde ja 1941 ein Opfer eines Luftangriffs und brannte dabei nieder. Und es soll die Ambitionen der Brennerei widerspiegeln, einen der besten Whiskys der Welt zu produzieren.
Das neue Gebäude ist, weil vom ursprünglichen Plan abweichend, nochmals Gegenstand eines Baugenehmigungsverfahrens, das laut der Destillerie schon zu Beginn des nächsten Jahres abgeschlossen sein sollte. Fertiggestellt sollte die Brennerei bis 2023 sein.
Die Ardgowan Distillery liegt nur 30 Meilen von Glasgow entfernt und im nahegelegenen Greenock begrüßt man jährlich an die 100.000 Kruezfahrt-Touristen. Man setzt darauf, mit der Ardowan Distillery ein Motor des Tourismus in der Gegend zu sein und die lokale Wirtschaft mit neuen Impulsen zu versorgen. Man schätzt, dass die Brennerei 47 neue lokal besetzte Jobs schaffen wird, und mit der Ausschreibung der Baulose will man ebenfalls sehr bald beginnen.
Ein Videointerview mit Besitzer Roland Grain finden Sie hier.