Dass es durchaus auch anständige Blends geben kann, bewies der unabhängige Abfüller Duncan Taylor schon mit der Erstausgabe von Black Bull. Soeben ist der Batch #2 erschienen, wieder limitiert (auf 871 Flaschen), und in einer für Blends deftigen Trinkstärke: 50%. Die abfüllereigenen Verkostungsnotizen lesen sich wie folgt:
Farbe: Mattes Gold.
Nase: Gemahlene Mandeln, reife, weiche Pfirsiche, Vanille und Grüntee – gehaltvoll, aber komplex.
Gaumen: Reichhaltig, sahnig und malzig, etwas würziger als es die Nase preisgibt, Gewürznelken und Kardamom, insgesamt eher süß.
Finish: Entwickelt sich zu Noten von Früchtekuchen, ein Anflug von Eiche – aber keineswegs aufdringlich. Lang und komplex, hin zu Honigtönen.
Duncan Tylor schreibt weiter, dass der Black Bull wohl der „ungeblendeste“ Blend ist, der am Markt erhältlich ist, und dass er in seiner Trinkbarkeit so manchen Single Malt schlagen würde. Wer dies verifizieren will, erhält die Gelegenheit dazu bald im ausgewählten Fachhandel…