Freuen kann man sich bei der Islay-Brennerei Bruichladdich über den Geschäftsverlauf: Wie soeben veröffentlichte Zahlen zeigen, konnte die Brennerei im abgelaufenen Finanzjahr, das mit März 2019 endete, einen Gewinn von nahezu 1.600.000 Pfund erwirtschaften – das ist eine deutliche Steigerung zu den 1,25 Millionen Pfund in der Vorperiode. Der Umsatz stieg dabei um 4 Millionen Pfund von 23,9 Millionen auf 27,9 Millionen.
Bruichladdich gehört seit 2012 zu Remy Cointreau. Dort hat man in den ersten fünf Jahren laut dem Bericht auf Herald Scotland 22,8 Millionen Pfund in den Ausbau und die Modernisierung der Brennerei gesteckt – wobei Modernisierung bei Bruichladdich weder Computerisierung noch Automatisierung bedeutet. Man ist bei der Destillerie stolz darauf, der größte private Arbeitgeber auf Islay zu sein (mittlerweile hat man 101 Beschäftigte), obwohl man die drittkleinste Destillerie hier sei, und nach wie vor auf Menschen statt auf Elektronik zu setzen.
Traditionelle Whiskyerzeugung ist ebenfalls ein Credo der Brennerei. So wird man, sollte die Baugenehmigung zeitgerecht erteilt werden, 2023 wieder in der Destillerie mälzen – und will zum Start schon einmal 60% des eigenen Bedarfes decken. UNd auch auf der Umweltfront will man sich tatkräftig engagieren. Mit 2025 wird man zu 100% ohne Co2-Emissionen produzieren können, und schon ab März wird man vollständig auf „grüne“ Energie umgestellt haben, so Chief Executive Douglas Taylor.