Dienstag, 05. November 2024, 06:32:55

Gesetzesänderung in den USA könnte schottische Destillerien in Probleme bringen

Es sind die letzten beiden Absätze in einem längeren Artikel im Scottish Sunday Express, die einigen Zündstoff bergen. Der Artikel beschäftigt sich mit der spürbaren Verknappung von Eichenfässern aus den USA, den damit verbundenen Preiserhöhungen und allen sekundären Effekten, die wir Whiskyfreunde bereits jetzt spüren oder in Bälde spüren werden: Den jünger werdenden Whiskys, die zum Verkauf kommen und den im Vormarsch befindlichen No Age Statements. Zwar machen sich die meisten großen Firmen noch keine besonderen Sorgen, weil sie mittelfristig durch Lieferverträge abgesichert sind, aber langfristig gibt für Sie die Entwicklung ebenso Grund zur Sorge.

Der Hammer hängt im letzten Teil des gut geschriebenen Artikels: Jonathan Scott, Direktor für den asiatisch-pazifischen Raum bei Ian Macleod Distillers (ein unabhängiger Abfüller, dem auch Glengoyne gehört), meint, dass es eine Entwicklung in den USA gibt, der den schottischen Destillerien das Fürchten lehrt: Sollten in den USA jene momentan diskutierte Gesetzesänderung durchgehen, dass nämlich amerikanische Destillerien Fässer mehrmals verwenden dürfen, dann wird aus der Verknappung ein drastischer Fassmangel werden. Laut Scott bereiten sich manche Destillerien bereits mit Vorratsplänen auf solch einen Fall vor.

Der Markt bleibt spannend – und wir bleiben dran.

Fässer in Wolfburn
Fässer in Wolfburn

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