Manchmal gibt es Geschichten, die zu seltsam sind, um erfunden zu sein. Nachfolgend ist eine davon, so wie sie gestern nachts in „The Sun“ erschienen ist, und wie wir sie noch nie in der Redaktion zu berichten hatten. :
Ein Mitarbeiter der Girvan-Destillerie ist entlassen worden, nachdem neben einem Whiskfass, das in den Lagerhäusern aufbewahrt wurde, eine Urinlacke und am Fass selbst Urinspuren festgestellt wurden.
Der 49 Jahre alte Mitarbeiter, der seit 31 Jahren für das Unternehmen arbeitete (Grivan ist eine Grain-Destillerie im Besitz von William Grant & Sons), hat jegliche Verantwortung für den Fall von sich gewiesen.
Proben der Lacke und der Flüssigkeit am Fass wurden, so ein Insider in der Girvan-Destillerie, für Tests an ein Labor gesendet, das betreffende Fass danach zerstört.
Gerüchte, dass dieser „Urin-Vorfall“ bei Girvan kein Einzelfall gewesen wäre, bestritt das Unternehmen und sprach von einem „Einzelfall“.
Laut dem Insider sei zwar die Polizei nicht eingeschaltet worden, aber intern würde zur Zeit eine umfangreichere Überprüfung vorgenommen. Man hätte den betroffenen Bereich sofort gesäubert – das betroffene Fass sei zudem leer gewesen.
Der betroffene Mitarbeiter wollte sich zum Fall nicht äußern, als ihn der Reporter an seiner Wohnadresse aufsuchte. Man hört aber, dass ihm andere Mitarbeiter von William Grant & Sons während der fortdauernden Untersuchung solidarisch zur Seite stehen.
Ein Sprecher der Verwaltung für South Ayrshire sagte, dass man zufrieden damit sei, dass das Unternehmen den Vorfall untersucht.
Übrigens: The Sun leitet den Artikel mit einer ziemlich genialen Headline ein: „Fancy a wee dram?“