Montag, 04. November 2024, 19:12:25

InchDairnie Distillery feiert die RyeLaw Release in der Hamburger Whiskyplaza

Gastautor Stefan Bügler war für Sie vor Ort, als der neue RyeLaw aus der Inchdairnie Distillery in Fife für Deutschland präsentiert wurde

Über die Inchdairnie Distillery in Fife haben wir auf Whiskyexperts schon ausführlich berichtet – sei es mit Features unseres Gastautors Stefan Bügler (seine Trilogie über Inchdairnie können Sie hier, hier und hier nachlesen), sei es mit einem exklusiven Video-Destillerierundgang der öffentlich nicht zugänglichen Brennerei.

Nun ist der RyeLaw, der einzigartige schottische Rye-Whisky aus der hochmodernen Destillerie, auch in Deutschland offiziell vorgestellt worden, und Stefan Bügler war für uns vor Ort in Hamburg, um für Sie zu berichten:

GastartikelAutor: Jannes Schliephorst

InchDairnie Distillery feiert die RyeLaw Release in der Hamburger Whiskyplaza

Pünktlich um 18 Uhr setzte der Regen ein. Eine formvollendete hanseatisch-schottische Begrüßung für InchDairnie Distillery Gründer Ian Palmer, der zum Release Event des InchDairnie RyeLaw in Hamburg war. Rund 30 Gäste folgten der Einladung von Inchdairnie-Importeur Kammer-Kirsch in die Whiskyplaza in der Deichstrasse, um mehr über InchDairnie und die erste Whisky-Release dieser Brennerei zu erfahren.

InchDairnie kann man etwa mit „versteckte Brennerei in der Nähe des Wassers“ übersetzen. Der Name passte bislang auch hervorragend zu dieser Destillerie, die 2016 offiziell eröffnet wurde und seitdem etwa 2 Mio. LPA (Liter puren Alkohols) jährlich herstellte und doch so sehr unter dem Whiskyradar flog.

Das liegt vor allem am innovativen Brennereikonzept, das 75% der gesamten Produktion für zwei Rohbrände für die Blending Industrie vorsieht. Nur 25% – also etwa 500.000 LPA – gehen in die Destillation verschiedenster InchDairnie New Makes, unter anderem auch dem RyeLaw.

Der RyeLaw besteht aus 53% gemälztem Roggen und 47% Gerstenmalz aus dem Jahr 2017. Aufgrund der besonderen technischen Ausstattung von InchDairnie mit Hammermühle, Mashfilter und einer Lomond Stilll kann die Brennerei problemlos Roggen verarbeiten, was mit einer traditionellen Mashtun mit sehr grossen Schwierigkeiten verbunden ist.

Das Ergebnis ist ein wirklich besonderer Geschmack: ein Rye mit schottischer Identität von InchDairnie. Genau das hatte Ian Palmer zum Ziel und man darf gespannt sein, wie sich die weiteren hervorragenden Rohbrände der Brennerei entwickeln. Dafür gibt Ian dem Whisky die Zeit, die er individuell braucht.: „It’s ready when it is ready.“

Und während der Whisky reift, treibt Ian die Erweiterung von InchDairnie voran. Im August werden die neuen Brennblasen geliefert, die die Kapazität auf 4 Mio. LPA jährlich steigern wird. Die Steigerung wird überproportional auf die Herstellung der Rohbrände für die Blendingindustrie entfallen. In den Single Malt werden wahrscheinlich 200 bis 250.000 LPA fließen.

Seit dem 17. Juli 2023 fließt nun offiziell der RyeLaw in Deutschland.

Herzlich Willkommen auf der Whiskylandkarte!

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