Keine guten Zahlen gibt es aus dem Mutterkonzern von Destillerien wie Ardbeg und Glenmorangie zu vermelden: Durch die Auswirkungen der Pandemie sind bei Louis Vitton Moët Hennessy die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr 2020 um 23% gesunken. Das betrifft die Gesamtverkäufe, der Whiskybereich ist nicht extra ausgewiesen.
Das zweite Halbjahr war dabei mit -33% noch schwächer als das erste Halbjahr /-14%). Ebenso ist der Gewinn um 29% von 772 Millionen Euro auf 551 Millionen Euro gesunken, berichtet ein Artikel in The Spirits Business.
Besser im zweiten Quartal lief es dank Cognac in den USA, aber ob dies eine Steigerung oder nur einen etwas geringeren Verlust bedeutet, lässt sich aus der Mitteilung nicht ablesen.
Im Juni hat man allerdings bereits wieder deutliche Zeichen eines Aufschwungs gesehen, meint Bernard Arnault, der Chairman und CEO des Konzerns. Dennoch bleibe man mit den Prognosen für das Restjahr extrem vorsichtig, weil man jetzt noch nicht abschätzen könne, wie sich die Pandemie weiter entwickle. Man sieht sich jedenfalls auch für schlechte Zeiten gut aufgestellt.