In den Reigen der Unternehmen, die nun ihre Umweltziele für die nahe Zukunft präsentieren, reiht sich nun auch der französische Getränke- und Luxuskonzern LVMH (ihm gehören die Brennereien Glenmorangie und Ardbeg) ein: Dort will man bis 2030 in der Wein- und Spirituosenerzeugung den CO2-Aussstoß halbieren. Man will damit zum globalen Ziel, die Erderwärmung auf 1,5° zu begrenzen, beitragen.
Diese Reduktion soll in Bezug auf die Werte von 2019 geschehen – und auf dem Weg dorthin ständig evaluiert werden. Das ganze Programm steht unter dem Motto „Living Soils Living Together“.
Wo steht man bei LVMH nun mit den gesetzen Zielen im Vergleich zum Mitbewerb? Eine kurze Recherche auf unserer Seite bringt folgende Ergebnisse: Brown-Forman will bis 2045 komplett CO2-neutral werden, also 15 Jahre später, Johnnie Walker hat sich dieses Ziel bereits für 2030 gesetzt, also zeitgleich mit LVMH, aber eben komplett. Die Scotch Whisky Association will das komplette Ziel bis 2040 erreichen. Einzelne Brennereien, wie die Bulleit-Destillerie von Diageo oder die Nc’Nean Distillery haben bereits jetzt Netto-Null-Emissionen erreicht, andere, wie zum Beispiel Bunnahabhain, sind auf dem Weg dorthin.
Bei LVMH hofft man auch auf die Unterstützung der Partner und internen Teams, um die Ziele, die man als ehrgeizig betrachtet, auch umsetzen zu können. Eine Forschungsgruppe unter dem Namen Science Based Targets initiative (SBTi), die 2015 gegründet wurde, bestätigt, dass die Ziele realistisch gesetzt sind.