Freitag, 22. November 2024, 03:57:06

PR: Glenfiddich – Interview mit Malt Master Brian Kinsman

Der Abschluss der Interview-Serie zur Speyside-Destillerie Glenfiddich

Glenfiddich möchte die Menschen, die den Whisky in der Speyside Brennerei erzeugen, mit einer Serie von PR-Artikeln näher vorstellen und ihre Arbeit etwas besser verständlich machen. Abgeschlossen wird diese vierteilige Serie mit dem Interview mit Malt Master Brian Kinsman, dem Kopf hinter den Abfüllungen bei Glenfdiddich.

Alle Fragen und Antworten stammen aus dem uns zugesendeten PR-Text:


WIE SIEHT DER ARBEITSALLTAG EINES MALT MASTERS AUS? WAS SIND SEINE AUFGABEN?

In erster Linie bin ich dafür verantwortlich, dass die bekannte Qualität von Glenfiddich bestehen bleibt und zwar von der Abfüllung eines neuen Destillats in die Fässer, bis hin zu den fertigen Flaschen, die weltweit verschickt werden.

Brian Kinsman. Fotocredit: William Grant & Sons Group

WAS MACHT EINEN GUTEN MALT MASTER AUS?

Das Wichtigste in meinem Job ist das Nosing, also das Riechen der einzelnen Destillate und der Aromen. Alles was ich mache, beruht auf meinen sensorischen Fähigkeiten. In einer normalen Arbeitswoche prüfe ich auf diese Weise hunderte Proben. Das sind zum einen neue Destillate, aber auch bereits abgefüllte Flaschen, die fertig für den Versand sind. Um meinen Geruchssinn voll zu entwickeln und die Vielschichtigkeit der Produkte von William Grant & Sons zu erkennen, war ich acht Jahre bei meinem Vorgänger David Stewart in der Ausbildung. Dadurch konnte ich auch sehen, wie sich Glenfiddich über die Jahre entwickelt hat.

WIE VIELE WHISKYS WERDEN TÄGLICH GETESTET?

Das kommt ganz darauf an. Normalerweise verbringe ich rund zwei bis drei Stunden in unserem Sample Raum. An manchen Tagen prüfe ich nur circa 20 bis 30 Proben aus der Tagesproduktion. Aber es gibt auch Tage, an denen ich zwischen 200 und 300 Proben teste. Die Bandbreite der Proben ist dabei sehr groß und reicht von neuen Whisky-Kreationen über bereits abgefüllte Flaschen hin zu Vintage-Lagerungen. Neben Glenfiddich prüfe ich auch andere Spirituosen aus dem Hause William Grant & Sons.

Fotocredit: William Grant & Sons Group

GLENFIDDICH GEHT MIT SEINER EXPERIMENTAL SERIES IMMER WIEDER NEUE WEGE, DER FIRE & CANE IST DAS JÜNGSTE BEISPIEL AUS DIESER REIHE. GIBT ES NOCH EIN EXPERIMENT, DAS SIE REIZEN WÜRDE?

Diese Liste ist wirklich lang! Jedes Jahr starten wir viele verschiedene Experimente, die teilweise mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Auch aktuell laufen wieder dutzende Testreihen in unseren Warehouses. Was ich besonders spannend finde ist, die grundlegenden Aromen von Whisky zu erforschen, also die Rohstoffe wie Wasser, Hefe und Gerstenmalz und zu schauen, was hier noch herausgeholt werden kann. Leider nehmen diese Experimente sehr viel Zeit in Anspruch, so dass ich diese zwar häufig noch anstoßen kann, es aber möglicherweise nicht mehr zu Ende bringen kann

SCHEITERN EXPERIMENTE AUCH MAL?

Da wir aus jeder Entwicklung etwas lernen, scheitern Experimente nie. Wir nehmen immer etwas mit. Es kommt auch vor, dass wir am Ende eines Experimentes einen hervorragenden Whisky haben, dann aber entscheiden, dass er nicht zum Stil von Glenfiddich passt und wir die Idee darum nicht weiterverfolgen.

ERINNERN SIE SICH NOCH AN IHREN ERSTEN ARBEITSTAG BEI GLENFIDDICH?

Ja, als wäre es gestern gewesen! Ich habe im Januar 1997 als Chemiker im Labor angefangen und war sofort von den langen, langen Reihen an verschiedenen Flaschen im Sample-Raum begeistert. Ich hatte sofort das Gefühl, dass ich genau dorthin gehöre!

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