Donnerstag, 25. April 2024, 13:14:00

Redbreast Dream Cask: 11.000 Bewerbungen auf 924 Flaschen

Man braucht Glück, um eine begehrte Flasche im Lossystem kaufen zu können - für die Brennereien ist es auf jeden Fall ein Glücksfall

Viele von uns nehmen ja immer wieder einmal an sogenannten Ballot-Verkäufen statt – also Angebote, bei denen man durch Zufallsprinzip eine Kaufoption auf einen Whisky oder die Option auf die Teilnahme bei einem Event erwirbt (diesem muss man danach natürlich noch einlösen). So lief vor kurzem auch die Verlosung von Kaufoptionen auf die Redbreast Dream Cask Oloroso Sherry Edition 29yo (wir berichteten hier).

Seitens Redbreast hat man heute die Anzahl der Teilnehmer bekanntgegeben: Den 924 Kaufoptionen standen 11.000 Interessenten gegenüber – die Chance lag also bei 1:12, auch zum Zug zu kommen. Wer also leer ausging, tat das statistisch gesehen mit elf Leidensgenossen pro Begünstigtem. Teilnehmer kamen laut Auskunft von Master Blender Billy Leighton aus so weit verstreuten Ländern wie Island, Südafrika oder Hong Kong.

Während diese Lossysteme ein gutes Mittel sind, um begehrte Abfüllungen halbwegs gerecht an die Fans zu bringen, sind sie natürlich auch ein geniales Tool fürs Marketing. Mit der Abgabe der Bewerbung gibt man ja auch seine Mailadresse preis und kommt damit in eine Datenbank von Interessenten an der Marke. Und: Die Destillerien und ihre Werbeabteilungen können mit den Verlosungen und den Nachberichten dazu (wie es dieser hier einer ist) zusätzliche Aufmerksamkeit generieren. Die Kehrseite der Medaille ist ein erhöhter Verwaltungsaufwand beim Verkauf – den man natürlich gegen die Marketingvorteile abwägen muss. Aber nachdem diese Ballots immer häufiger werden, scheint es sich auf jeden Fall zu rechnen, limitierte Auflagen auf diese Weise zu vergeben…

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