Nur eine ganz kurze Episode in der Geschichte des Scotch Whisky war die Speyside-Brennerei Pittyvaich. Von Arthur Bell & Sons 1974 gegründet, nahm sie ein Jahr später ihren Betrieb auf. Ihr Malt war vorgesehen für die Herstellung von Blends, 1993 wurde die Produktion jedoch schon wieder eingestellt. 2002 erfolgt dann sogar noch der Abriss der Brennerei, Pittyvaich ist seit dem eine Lost Distillery.
Abfüllungen von Malts dieser Destillerie sind recht rar gesät. Von Zeit zu Zeit tauchen heutzutage noch neue auf. Dem diesjährigen Hunter Laing Bottling innerhalb ihrer Old & Rare Reihe stellt Serge Valentin in der Verkostung des Tages auf Whiskyfun Diageo’s Prima & Ultima Abfüllung aus 2023 an die Seite. Beide Abfüllungen stellen sich im Tasting sehr ähnlich dar, folgerichtig erhalten auf beide die gleiche Benotung:
Abfüllung | Punkte |
Pittyvaich 33 yo 1990/2023 (44.2%, Hunter Laing, Old & Rare, cask #HL20631) | 88 |
Pittyvaich 30 yo 1992/2022 (55.5%, OB, Prima & Ultima 2023, Fourth release, Experimental Pedro Ximenez/Oloroso-seasoned European Oak, 609 bottles) | 88 |