Eine Destillerie, unter zwei Namen bekannt: Braeval. Früher nannte man sich Braes of Glenlivet, änderte aber später den Namen, um nicht in Gefahr zu laufen, mit Glenlivet verwechselt zu werden. Alt ist die Destillerie dennoch nicht – was man auch an der Bauweise sieht.
Die doppelte Namensgebung findet man auch heute noch auf aktuellen Abfüllungen – was vor der Umbenennung destilliert wurde, firmiert noch immer unter dem alten Namen, Neueres unter Braeval. Die interessante Qualität der eigentlich recht unbekannten Speyside-Destillerie hat sich aber nicht verändert.
Serge Valentin hat heute drei Abfüllungen von dort verkostet, und vergibt recht solide Wertungen:
- Braeval 18 yo 1997/2016 (48.4%, Douglas Laing, Old Particular, sherry butt, 323 bottles): 83 Punkte
- Braes of Glenlivet 12 yo 1994/2006 (57.2%, Scotch Malt Whisky Society, #113.2, ‘Compote of wellies’): 82 Punkte
- Braes of Glenlivet 22 yo 1994/2016 (51.7%, Maltbarn, bourbon, 197 bottles): 87 Punkte