Glen Spey (nicht zu verwechseln mit Speyburn oder Speyside), zählt nicht zu den Großen der Branche, obschon die Destillerie bis ins Jahr 1978 zurückdatiert und einen mächtigen Konzern hinter sich stehen hat: Diageo. Sie steht in Rothes und produziert hauptsächlich für den J&B Blend. Man findet von ihr wesentlich mehr Abfüllungen bei Unabhängigen als aus der Destillerie (da gibt es eigentlich nur die üblichen Verdächtigen für solch „obskure“ Brennereien, wie zum Beispiel die Flora & Fauna-Serie oder den Manager’s Dram).
Serge hat sich heute für seine Verkostung drei neue unabhängige Abfüllungen aus der Destillerie ausgesucht – 2x Cadenhead und eine von Gordon & MacPhail. Alle drei erhalten sie freundliche Zustimmung, aber keinen exorbitanten Jubel:
- Glen Spey 2007/2017 (46%, Gordon & MacPhail, Connoisseur’s Choice): 81 Punkte
- Glen Spey-Glenlivet 15 yo 2001/2017 (46%, Cadenhead, Small Batch, bourbon hogshead, 720 bottles): 85 Punkte
- Glen Spey-Glenlivet 15 yo 2001/2017 (56.4%, Cadenhead, Authentic Collection, bourbon hogshead, 288 bottles): 85 Punkte