Eigentlich, so Serge, hat Glen Grant seinen heutigen guten Ruf (den die Destillerie schon in den 60ern und 70ern hatte) vor allem den unabhängigen Abfüllern zu verdanken, die sich der sherrylastigen Fässer angenommen haben. Dennoch ist in seiner heutigen Jubiläumsverkostung keine solche Sherryabfüllung zu finden. Die Resultate seines Tastings reichen von „naja“ bis „wow“:
- Glen Grant 15 yo 1997/2013 (55.8%, Chieftain’s, Islay cask matured, cask #70451, 318 bottles): 80 Punkte (hat ein sehr ungewöhnliches Profil für einen Glen Grant)
- Glen Grant 25 yo 1984/2009 (55%, Jack Wiebers, Scottish Castles, cask #4008): 70 Punkte (wenig Begeisterung zu spüren)
- Glen Grant 39 yo 1972/2011 (51.2%, Jack Wiebers Old Train Line, refill sherry): 89 Punkte (einziger Kritikpunkt von Serge: das Finish)
- Glen Grant 34 yo 1969/2003 (51.5%, Duncan Taylor, Peerless, cask #2539, 163 bottles): 82 Punkte (zu viel Eiche)
- Glen Grant 1959/2006 (40%, Gordon & MacPhail, licensed bottling): 90 Punkte (trotz seiner geringen Stärke fabulos)