Mystery-Bottlings – also Abfüllungen, auf denen keine Destillerieangabe zu finden ist, sieht man in der letzten Zeit häufiger. Manchmal bekommen unabhängige Abfüller ihre Fässer nur dann, wenn sie am Bottling auf die Angabe der Brennerei verzichten – sie behelfen sich dann mit der Angabe der Region und einem Fantasienamen, der manchmal, aber nicht immer, einen Hinweis auf den Ursprung enthalten kann.
Solche Abfüllungen hat Serge Valentin heute verkostet – lauter gut gereifte und erst unlängst erschienene Zeitgenossen, die durch die Bank von ihm gut bewertet wurden:
- Speyside ‘Very Old Selection’ (45.8%, Sansibar, Dutch Whisky Association, selected by Peter Van Vliet, blended malt, butt, 187 bottles, 2016): 87 Punkte
- Speyside Finest Whisky 1975/2016 (46.9%, Beacon Spirits): 91 Punkte
- Old Speyside 1973/2016 (47.8%, Eiling Lim, 118 bottles): 91 Punkte
- Speyside Region 41 yo 1969/2010 (54.3%, The Whisky Agency, The Perfect Dram, bourbon hogshead, 195 bottles): 92 Punkte
Und da wir, wie gesagt, die Destillerien der Abfüllungen nicht kennen, bringen wir mal einen Wegweiser aus der Speyside als Titelbild 🙂