Heute gibt es in der Verkostung bei Serge einmal einen Burnside, also ein Balvenie, an dem höchstwahrscheinlich in einiger Entfernung ein Teelöffel Glenfiddich vorbeigetragen wurde oder sich Glenfiddich in einer homöopathischen D20-Potenz findet, und einmal ein auch als solcher ausgezeichneter Balvenie aus einem Rumfass – und eine recht interessante Frage dazu: Wie sinvoll ist es, ein Destillat, das mit Rum in einem Rumfass (zumindest im Holz) in Verbindung kam, als Single Malt zu bezeichnen, aber einen Whisky, dem höchstens ein paar Tropfen eines anderen Single Malts aus derselben Ortschaft beigemengt wurde, nicht?
Eine Antwort darauf muss man sich selbst geben, hingegen geben wir die Antwort darauf, wie die beiden Abfüllungen in der Verkostung punktemäßig abgeschnitten haben:
Abfüllung | Punkte |
Burnside 27 yo 1994/2021 (46.9%, Le Gus’t, blended malt, first fill bourbon hogshead, cask #3522, 231 bottles, 2022) | 88 |
Balvenie 27 yo (48%, OB, ‚A Rare Discovery From Distant Shores‘, Caroni Rum Cask Finish, 2022) | 85 |