Mittwoch, 24. April 2024, 04:13:23

Video: Special Releases 2017 Tasting mit Thomas Plaue – Teaninich 17yo

Wir haben alle Abfüllungen der Special Releases 2017 verkostet und kommentiert - Teil 2

Gemeinsam mit Thomas Plaue und ca. 30 whiskybegeisterten Gästen konnten wir am Mittwoch, den 11. Oktober im Union Jack Whisky Pub in Berlin sämtliche 10 Abfüllungen der Diageo Special Releases 2017 verkosten – alle an einem einzigen Abend, alle fachkundig vorgestellt vom Master of Whisky bei Diageo himself. Wieder durften wir, wie schon im vorigen Jahr, dieses Tasting auf Video aufzeichnen und möchten diese Aufnahmen nun in der nächsten Zeit mit Ihnen hier teilen.

Teil 02 – Teaninich 17yo

Wir verkosten in dieser Folge den Teaninich 17yo, den Diageo zum 200-Jahr Jubiläum der Highland Brennerei aufgelegt hat.

  • Destilliert: 1999 55,9 Vol.-%:
  • Region: Highlands (Küste)
  • Fass: Wiederbefüllte Hogshead-Fässer aus Amerikanischer Eiche & wiederbefüllte Fässer aus Amerikanischer Eiche
  • Begrenzte Anzahl weltweit verfügbar
  • UVP: 319 €

Die ausführlichen offiziellen Tasting Notes:

Ideal als Aperitif oder zur asiatischen Küche. Es lohnt sich, diesen raffinierten Teaninich auszuprobieren. Auf der Oberfläche erscheint er geradlinig und spritzig. Er kombiniert Gras- und Zitrusnoten auf effektive Art und Weise, während satte sowie leicht süße Untertöne seine wahre Komplexität vorstellen.

Farbe: Blassgoldenes Sonnenlicht. Feine Perlung.

Nase: Zugänglich und sanft trocknend. Als erstes fallen die Zitrusfrüchte und der Duft auf: Pfirsich in Sirup, Litschis, Mandarinen und Zitronensorbet mit Heckenkirsche und duftender Eiche. Dahinter verbirgt sich ein würzigeres Flair, mit Noten von Zimt und Muskatnuss, dann Toffeeäpfel, grünes Gras oder Moos und Gebäck. Ganz zuletzt lassen sich Mandeln erkennen. Nach ein paar Minuten dominieren die süßen Noten mit Bonbons, Vanilletoffee und cremigen Karamellbonbons, ausgeglichen durch einen leicht würzigen Hintergrund. Etwas Wasser lässt die weichen Karamellbonbons mehr in den Vordergrund treten.

Körper: Mittelschwer. Reichhaltige, geschmeidige Konsistenz.

Gaumen: Ölig und süß, erinnert an Fondant mit einer würzigen Note. Die anfängliche Zitrusexplosion wird durch Bonbonsüße und kribbelnde Gewürze verdrängt, die durch Zitronenkuchen, Vollkornkekse und gewürzte Haferflocken abgelöst werden. Noten scharfer Eiche verblassen und lassen einen Hauch Weingummi und Zitronenschale zum Vorschein kommen. Wasser verdünnt die Bonbonsüße und bringt blätterige Noten, süßes und cremiges Toffee und mehr Gartenobst mit süßen Äpfeln und reifen Birnen hervor.

Abgang: Langanhaltend und wärmend mit würzigem Eichenholz, einer Prise weißem Pfeffer und nachhaltiger Bonbonsüße.

Unser Eindruck: Ein Wechselspiel aus Süße, exotischen Tönen (Lychee) und Zitrusnoten, am Gaumen dann würziger, kann durchaus Wasser vertragen, was ihm dann mehr Toffeenoten gibt. Insgesamt aber für uns kein Überflieger, sondern ein (nicht gerade günstiger) Whisky, der es schwer hatte, sich gegen die anderen Abfüllungen durchzusetzen.

Bis zur nächsten Folge!

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