Unser Leser Alexander Riehn von The Dram Shop in Garmisch-Partenkirchen hat auf unseren gestrigen Beitrag über die Port of Leith Distillery in Edinburgh und ihren neuen Head of Whisky reagiert und uns Bilder sowie Infos von einem Besuch dort vor einigen Wochen gesendet, mit der freundlichen Erlaubnis, diese mit Ihnen zu teilen. Und das machen wir natürlich sehr gerne.
Hier also die Anmerkungen von Alexander und seine Bilder über die vertikale Brennerei, die die Schwerkraft für sich arbeiten lässt:
- Bild Nr. 3 ist ein Foto eines Rohres mit einem Sichtfenster ist der Gerstenaufzug.
- Die Silos stehen zwischen der Brennerei und der Royal Yacht Britannia (Zusammenarbeit in Bezug auf die Besucherströme ist geplant). Vertikale Bewegung über den Aufzug, horizontale Bewegung zum Grist Hopper über Gebläse.
- Das Wasser kommt aus einem 120 Meter tiefen Brunnen und aus dem städtischen Netz, da diese Mischung zum Maischen ideal ist.
- Die Gerste stammt von wenigen Farmen östlich von Edinburgh und gemälzt wird westlich in Alloa.
- Die Hefestränge bestehen zu je einem Drittel aus Distiller Yeast sowie einem belgischen IPA und einem norwegischen Bier für Output und Aromabildung.
- Eine Mashtun und sieben Washbacks (Stainless Steel). Die Entscheidung hierzu war rein bautechnischer Natur.
- Die Fermentation wird durchschnittlich mit 94h angesetzt, manchmal 120h.
- Die Wash Still hat 9.000l und beide Stills stammen von den Speysider Copperworks. Die Spirit Still hat einen Boil und ablaufenden Lynn Arm.
- Lagerung bei Lind & Lime weiter hinten im Hafen.
- Startkapazität: 500.000l p.a.
- In der Bar am Dach sollen 600 verschiedene Whiskys angeboten werden