Nicht besonders gute Nachrichten kommen vom Whisky-Giganten Whyte and MacKay, bei dem die Gewinne laut einem Bericht von Herald Scotland im Vergleich zum Vorjahr um 54% einbrachen. Allerdings: Wenn man die dahinter liegenden Zahlen genauer betrachtet, bekommt man ein etwas differenzierteres Bild: Die Verluste stammen aus dem Verkauf von „Blend-Material“, also jenem Whisky, der unter anderem in Tankzügen verschifft und für die Herstellung von Massen-Blends verwendet wird.
Besser sieht es in deren Premium-Segment aus: Zieht man nämlich diese sogenannten „Bulk Whiskys“ aus der Gleichung heraus, dann ergibt sich ein Plus von 10% bei den Verkäufen und ein entsprechendes Wachstum beim Profit.
Dieser deutliche Einbruch bei Bulk-Whisky ist uns für nahezu die gesamte Branche auch von anderer Stelle bestätigt worden – und unserer Quelle nach wird diese problematische Situation im nächsten Jahr noch brennender werden, denn die Lager der Blender sind bis an die Decke voll und brauchen keine nennenswerten Zuflüsse.