Das East Ayrshire Council hat den Antrag von Beam Suntory für den Bau neue Lagerhäuser für Whisky-Fässer in der Nähe von Kilmarnock genehmigt. Anwohner hatten gegenüber diesem geplanten Bau deutliche Einwände. Sie befürchten unter anderem Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlergehen der in der Nähe lebenden Menschen sowie auf die Umwelt. Es ging hierbei um den zu erwartenden Lärmpegel, um die Möglichkeit von Überschwemmungen in Gebieten außerhalb des Geländes selbst sowie um Bedenken hinsichtlich einer möglichen Störung der Wasserversorgung der Bewohner. Selbstverständlich spielte auch Baudoinia compniacensis, der legendäre Whiskypilz, der sich vom aus den Fässer entweichenden Ethanol ernährt, ein Rolle bei den Bedenken der Anwohner.
Die Planer wiesen allerdings, wie STV News schreibt, darauf hin, dass es keine Einwände seitens des Umweltgesundheitsteams des Rates, Scottish Environment Protection Agency, Ayrshire Roads Alliance oder Naturescot gegeben habe. Bezüglich des Whiskypilz wiesen sowohl die Ratsplaner als auch der Antragsteller darauf hin, dass dieser keine gesundheitliche Gefährdung darstelle, und verwiesen auf einen Bericht der schottischen Regierung.
Beam Suntory, zum Unternhemen gehört unter anderem Laphroaig, Bowmore und Auchentoshan, plant auf 70.000 Quadratmeter Gesamtfläche neue Lagerhäuser für bis zu eine halbe Million Fässer. Das Unternehmen investiert hierfür £150 Millionen (fast 175 Millionen €).