Donnerstag, 26. Dezember 2024, 16:29:15

Glenallachie will neues Lagerhaus bauen, Billy Walker zuversichtlich für 2024 – Euan Mitchell (Isle of Arran Distillers) weniger

Im Gespräch mit HeraldScotland haben die beiden Industriegrößen eine etwas unterschiedliche Sichtweise auf das kommende Jahr...

Industrieveteran Billy Walker, der nach dem Verkauf von Benriach, Glendronach und Glenglassaugh mit einem Konsortium die Brennerei Glenallachie mit dem gesamten Stock von Pernod Ricard kaufte, will 2024 auf dem Gelände der Destillerie ein neues Lagerhaus bauen – die Baugenehmigung sei faktisch in trockenen Tüchern, so Walker in einem Gespräch mit HeraldScotland.

Die Investition gesellt sich zu einem weiteren Vorhaben, das man dort mit einem staatlichen Zuschuss, den man im November erhalten hat (wir berichteten darüber), durchführen wird: Bezuschusst wurde die Investition in Energiesparmaßnahmen, die den Energieverbrauch der Brennerei um 50% senken werden.

Das neue Lagerhaus und weitere geplante Lagerstätten sollen laut Billy Walker 25.000 Fässer beherbergen können, was einer Ausweitung der Lagerkapazität der Brennerei um 20% entspricht. Die Bauvorhaben, so Billy Walker, spiegeln die positive Grundstimmung der gesamten Whiskyindustrie wider, denn mit der Ausweitung der Lagerkapazität stünde man nicht alleine da. Auch andere Brennereien würden ihre Lagerflächen vergrößern.

“We will definitely be building new warehouses next year. That will be compatible with the rest of the industry, so that shows you there is a confidence element feeding through the industry. And it is a long-term confidence.”

Billy Walker

Man werde zudem die Produktion etwas ausweiten, um langfristig mehr gereifte Whiskys in den Lager zu halten.

Für 2024 sieht Billy Walker trotz etwas Gegenwind eine recht positive Grundsituation. Im Gespräch mit HeraldScotland merkt er an er, dass er sich nicht sicher sei, dass die Lager der Importeure tatsächlich überfüllt seien, so wie es im gleichen Artikel Euan Mitchell von den Isle of Arran Distillers meint, der die Situation für das kommende Jahr weniger positiv sieht. Seiner Meinung nach habe die Nachfrage durch den Inflationsdruck und den damit verbundenen Schwierigkeiten für viele Konsumenten mit den Beständen nicht mithalten können, sodass sich im nächsten Jahr die Lager erst wieder etwas mehr leeren müssten, bevor die Importeure wieder ordern würden. Trotzdem bleibt auch Euan Mitchell für die weitere Zukunft optimistisch:

„We still see strong demand for premium spirits, and premium single malt Scotch whisky in particular around the world. Any slight slowdown, we believe, will be a temporary thing.

Euan Mitchell

Den gesamten Artikel auf HeraldScotland finden Sie hier.

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