Montag, 23. Dezember 2024, 10:00:00

Karen Fullerton präsentiert Glenmorangie Tusail bei exklusivem Tasting in Berlin

Journalisten, Händler, Barkeeper und Blogger folgten der Einladung am 26. Februar 2015 in die Berliner Malzfabrik, um die 6. Private Edition aus dem Hause Glenmorangie zu testen – darunter auch Benjamin Roscher von Notesofmalt.de, der uns diesen Bericht zur Verfügung stellte.

Die Malzfabrik ist vielen Genießern durch die Berliner Whiskymesse „Whisky-Herbst“ bekannt, welche dieses Jahr nun zum dritten Mal in Folge in den alten Mauern stattfinden wird. Die Verkostung selbst umfasste nicht nur den Tusail sondern auch den 10-jährigen „The Original“ und wurde von der Schottin Karen Fullerton durchgeführt, Global Brand Ambassador bei Glenmorangie. Natürlich gab es jede Menge Hintergrundinformationen zum Herstellungsprozess, der Lagerung und den eigens zur Produktion von Fässern gekauften Wald in Missouri, USA.

Karen Fullerton, Global Brand Ambassador bei Glenmorangie
Karen Fullerton, Global Brand Ambassador bei Glenmorangie

Neben den beiden Single Malts konnten die Gäste auch am New Make sowie den fassstarken 10-jährigen Single Malts (welche für den 10-Jährigen gemischt und auf 40% alc. verdünnt werden) riechen.

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Der Tusail selber ist mit 46 % alc. abgefüllt und streng limitiert, wie streng, dazu später mehr. Das Besondere am Tusail ist die verwendete Gerste „Maris Otter“, welche zur Produktion handgemälzt wurde und sonst selten in der Whiskyproduktion zu finden ist. Allein ist Glenmorangie damit freilich nicht: Die Strathearn Distillery verwendet sie zum Beispiel sogar ausschließlich. Die Reifung erfolgte in Ex-Bourbonfässern, zum Alter gibt es keine Angabe. Erfreulich ist, dass der Single Malt nicht kühlgefiltert worden  ist, laut Moet Hennessy ist er allerdings gefärbt.

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Weitere Hintergrundinformationen gab es natürlich auch, so erläuterte Karen auf welchen Märkten der Tusail vertrieben wird: Deutschland, Großbritannien,  USA, Taiwan und Russland. Eine Nachfrage zur Färbung stiftete bei Moet Hennessy etwas Verwirrung. Karen versicherte, dass der Glenmorangie Tusail im  Gegensatz zum 10-Jährigen definitiv nicht mit Zuckercouleur gefärbt ist, warum das Label der Flasche dennoch eine solche Produktwarnung ziert, konnte nicht  geklärt werden. Zur Limitierung einzelner Abfüllungen äußert man sich bei Moet nicht so gerne, in einem Halbsatz beschränkte Karen die Menge der „Cases“ auf  rund 3.600, was am Ende allerdings nicht noch einmal bestätigt wurde.

Im Fazit fand der Abend in gemütlicher Atmosphäre, mit spannenden Diskussionen und gutem Whisky an einem wirklich tollen Ort statt.

Alle Bilder: Benjamin Roscher

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