Samstag, 21. Juni 2025, 09:09:49

McNeill’s Choice bringt neues “Kilnaughton” Secret Islay Single Cask auf den deutschen Markt

Die neueste Iteration des Secret Islay Whiskys macht wenig Geheimnisse um seine Herkunft...

Manche Geheimnisse sind eigentlich keine – so zum Beispiel die Herkunft des neuen Secret Islay Whiskys von McNeill’s Choice, den wir Ihnen hier und heute vorstellen dürfen. Erstens einmal ist er bereits eine von mehreren Ausgaben unter dem Namen „Kilnaughton“ (das namensgebende Kreuz steht nahe der „gemeinen“ Brennerei – und auch ansonsten geizt man seitens des Abfüllers nicht mit mehr oder weniger eindeutigen Hinweisen.

Wie dem auch sei: Einen Whisky sollte man nicht nach seinem Namen, sondern nach seinem Geschmack beurteilen – und dazu haben Sie anhand der detaillierten Tasting Notes, die uns übermittelt wurden, ausführlich Gelegenheit. Diese und mehr finden Sie untenstehend:

PresseartikelFür den Inhalt ist das Unternehmen verantwortlich

McNeill’s Choice bringt neues “Kilnaughton” Secret Islay Single Cask auf den deutschen Markt

Hinter dem Decknamen vermutet man eine für ihre Committee Abfüllungen bekannte Islay Brennerei, die nur selten unabhängig abgefüllt zu finden ist

Schon im letzten Jahr hatten wir den Whiskyvogel im Sommerloch abgeschossen, mit einem “Kilnaughton” Secret Islay Single Cask, betitelt “Smoking Bonfires”. Der Whisky war so hell, dass man bei der Verkostung Sonnenschutz auftragen musste. Dennoch – oder genau deswegen – war das Teil der Hit, und schnell wussten wir, dass wir für 2025 ein Nachfolgerfass anstreben werden.

Jetzt ist es soweit: Pünktlich zu den ersten Sonnenbränden und Mückenstichen kommt der nächste “Kilnaughton”, dieses Mal abgefüllt für McNeill’s Choice. Was hat es denn nun mit diesem Decknamen auf sich? Dieser bezieht sich auf die gleichnamige Ortschaft im Süden Islays, in der Nähe von drei Brennereien: Laphroaig, Lagavulin und Ardbeg. Während auf der Whiskybase hinter vergangenen Iterationen schon oft die letztere Brennerei vermutet wurde, waren sich die Genießer bei der 2024 Edition dessen sehr sicher. Mehr dazu in der Pressemitteilung vom letzten Jahr.

Die 2025 Edition hat große Ähnlichkeiten mit ihrem Vorgänger (siehe Verkostungsnotiz). Über 300 Flaschen konnte das Fass abgeben, was auch den Vorteil hat, dass wir die beliebte Weihnachtsedition vom letzten Jahr – ein Finish in PX und Akazie – mit größerer Auflage wiederholen können. Ein Drittel des Single Casks wurde schon in die jeweiligen Fässer übertragen!

Die Eckdaten:

  • Ex-Bourbon HHD
  • Cask Strength 57,5%
  • Single Cask Bottling mit 330 Flaschen
  • Preis 700ml: 89,90 € (128,43 € / 1L)
  • Whiskybase Link

Ausführliche Verkostungsnotiz:

Nase: Fast durchsichtig im Glas. Die erste Nase weist große Ähnlichkeit zum Kilnaughton Single Cask 2024 auf: Süßer, frisch gebackener, warmer Hefeteig (gefüllt mit Vanilleschoten und Karamell) aus dem Ofen – man möchte reinbeißen. Ein kleiner Spritzer Zitrus, etwas Wacholder, Lorbeer, Zimt, Nelken, salziges Noriblatt, alles ganz dezent, denn nichts kommt gegen das süße Gebäck an. Noch würde man nicht vermuten, dass hier ein stark getorfter Islay Whisky im Glas ist. Mit etwas Zeit und Luft kann man ein fernes Lagerfeuer erahnen, später sogar eine Erdigkeit.

Gaumen: Progression! Antritt wunderbar süßes Gebäck, nach 3 Sekunden rollt die Torfdampfwalze an mit Kraft und Vehemenz. Vorest immer noch süß. Nach ~12 Sekunden schwenkt es in Richtung Röstaromen und Bitterschokolade ab. Beim Schlucken wird es dann richtig röstig und verbrannt, Kohle, Lagerfeuerasche auf dem Weg zum Abgang. Trotz des jungen Alters schon eine definierte Geschmacksreise – cool! Auch interessant: Mit jedem Schluck werden die Aromen intensiver. Spätestens beim dritten Schluck ein echter Gaumenschmaus.

Abgang: Erdiger Torf brodelt hinten auf der Zunge. Leichte Bitterkeit von Grapefruit. Der süße Hefeteig der Nase wabert im Hintergrund. Eine balancierte Mischung aus Süße und Würze bleibt zurück, keine Geschmacksrichtung dominiert. Beim zweiten Schluck wird der Abgang angereichert durch Lagerfeuer und Kohle. Beim Atmen kommt die Süße. Einige Zeit später zeigt der Abgang der zweiten Schlucks etwas genauer was Sache ist: Eine typische Zitrus / Wacholder Fruchtigkeit die doch sehr an eine gewisse Brennerei mit dem großen A erinnert. Wie im letzten Jahr ein schöner Einblick in das unberührte, junge Destillat ohne Schnick-Schnack und Fassgeballer.

Erhältlich ist dieser Whisky im Fachhandel oder direkt im Shop des Abfüllers, zusammen mit 5cl, 10cl und 20cl Samples.

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