Glanzzeiten für Spirituosenunternehmen erwartet sich ohnehin momentan niemand, und -18% Umsatz im zu Ende gegangenen Finanzjahr ist sicherlich kein Grund zur Freude für Rémy Cointreau – aber aus der Sicht des Whiskygeschäfts ist nicht alles so duster, wie die Zahlen ohne genauere Betrachtung vermuten ließen.
„Hauptschuldiger“ für das Minus ist vor allem der Cognac, und dort vor allem die Situation in China, -21,9% im Vergleich zur Vorjahresperiode. im letzten Quartal ging es sogar noch weiter bergab, mit -32,8%. Interessant, dass man dabei dennoch Marktanteile gewinnen konnte (was nichts Gutes für den Mitbewerb heißt) – und das Naujahrsgeschäft sogar leicht positiv abschließen konnte.
In den USA ging für Rémy Cointreau ebenfalls bergab, jedoch konnte die Liqueurs & Spirits Gruppe im vierten Quartal um 16,1% wachsen – vor allem durch beide amerikanische Kontinente.
Und hier die positive Nachricht: Im asiatisch-pazifischen Raum wuchsen die Umsätze von Liqueurs & Spirits deutlich zulegen, mit Cointreau und Bruichladdich als Zugpferd in China, und Bruichladdich in Japan.
















