Freitag, 11. Oktober 2024, 19:46:45

Serge verkostet: Ein Mannochmore-Trio

Die Schwesterbrennerei von Glenlossie produziert seit 1971 für Diageo - die drei Beispiele von Unabhängigen schlagen sich gut bis sehr gut

An Serge Valentin schätzen wir unter anderem, dass er sich in seinen Verkostungen auch um jene Brennereien kümmert, die eigentlich keine Single Malts veröffentlichen, daher nicht mit den lauten Sirenen des Marketings ausgestattet sind und deren Whiskys man suchen muss – und wenn man sie dann findet, können darunter wahre Schätze verborgen sein.

Meist produzieren solche Brennereien vor allem für Blends, und die Single Malts sieht man dann vornehmlich bei unabhängigen Abfüllern. Bei Mannochmore (im Besitz von Diageo, 6 Mio. Liter pro Jahr werden produziert) ist das der Fall, und Serge hat sich drei Independent Bottlings aus der Speyside-Brennerei für seine Verkostung ausgesucht. Sie sind weder besonders alt noch besonders ausgefallen, aber manchmal hat man auch beim Whisky lieber solides Handwerk als ständige Sensationen, finden wir.

Bei den Drei heute in der Verkostung würden Sie in diesem Sinne fündig werden:

AbfüllungPunkte

Mannochmore 14 yo 2008/2023 (52%, Cadenhead’s Natural Strength, Oloroso cask matured, 300 bottles)80 
Mannochmore 13 yo 2010/2023 (54.8%, Dram Mor, refill bourbon hogshead, cask #3088)85
Mannochmore 13 yo 2008/2022 (59%, Chorlton Whisky, bourbon barrel, 162 bottles)86
Mannochmore. Bild: Potstill Vienna

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