Ein wenig stiefmütterlich werden sie von Whiskyfreunden manchmal behandelt – Single Grains. Ihre Herstellungsart sowie auch ihre Hauptverwendung sind wenig dazu angetan, romantische Bilder hervorzurufen: Sie kommen aus industriellen Anlangen, die an die 70 Millionen Liter im Jahr ausstoßen und dienen zumeist als Füllmaterial für Blends. Wenn sie aber den Weg in ein gutes Fass finden und genügend Zeit haben, nun – da kann durchaus etwas Gutes entstehen. Serge Valentin verkostet heute also vier Grains, und die Ergebnisse gehen von trinkbar bis ausgezeichnet:
- Invergordon 7 yo 2006/2014 (60.2%, The Whisky Barrel, Burns Malt, Pedro Ximenez sherry Octave finish, cask ##901446B, 79 bottles: 80 Punkte
- Invergordon 1988/2014 ‚Vintage Strawberry Punnet‘ (46%, Wemyss Malts, barrel, 242 bottles): 75 Punkte
- Strathclyde 32 yo 1980/2012 (54.2%, Duncan Taylor, Dimensions, cask #1499, 123 bottles): 82 Punkte
- Port Dundas 35 yo 1978/2013 (59.2%, Douglas Laing, Director’s Cut, refill sherry hogshead, 360 bottles): 89 Punkte