Es ist ja ein altes (Pseudo)-Streitthema, ob man Whisky noch mit Wasser verdünnen soll oder nicht. Pseudo deshalb, weil es einfach sein kann und nicht sein muss. Wasser bricht Molekülketten und holt die Aromen aus dem Whisky deutlicher heraus – manche werden dadurch zugänglicher, manche schlicht und einfach schlechter. Professionelle Blender verdünnen grundsätzlich zum Arbeiten auf 20% Alkoholgehalt, und andererseits hilft höhere Alkoholstärke, Fehler ein wenig zu maskieren.
Fazit: Ausprobieren und selbst entscheiden. So wie es Serge in seiner aktuellen Verkostung macht – vom fassstarken Whisky bis hin zu einem, der mit 46% ohnehin schon auf Trinkstärke gebracht wurde. Mit Whiskys aus Frankreich, England, Wales und Korea. Gerade heute gilt bei seinen Tasting Notes: Lesen macht schlauer als nur die Zahlen betrachten, die wir unten aufgelistet haben:
Abfüllung | Punkte |
Alfred Giraud ‚Intrigue‘ (51.7%, OB, France, 2021) | 85 |
Bimber 2018/2022 (59.5%, C. Dully Selection, England, virgin oak barrel, cask #320, 141 bottles) | 88 |
Penderyn 9 yo 2012 (59%, Scotch Malt Whisky Society, Wales, ex-bourbon hogshead, #128.18, ‚Dragon’s Lipstick‘, 271 bottles) | 84 |
Filey Bay 2017/2021 ‚Sherry Cask Reserve #2‘ (46%, OB, England, 2000 bottles, 2021) | 84 |
Kimchangsoo 2021/2022 (54.1%, OB, Korea, PX sherry, 336 bottles) | 87 |