Im Dezember des Vorjahrs berichteten wir über die Partnerschaft zwischen der neuen Karuizawa Distillery und dem Onlinehändler Dekantā. Der Besitzer der neuen Brennerei, Shigeru Totsuka, ein Sprössling einer Familie, die seit 16 Generationen in der Sake-Herstellung tätig ist, erzählt in einem Artikel in The Spirits Business Details über den Stand der Dinge in der bereits in Produktion befindlichen Destillerie (eigentlich war der Start erst für Anfang 2023 vorgesehen, man schaffte es allerdings doch bereits in den letzten Dezembertagen). Hier eine kurze Zusammenfassung einiger seiner Aussagen:
Nachdem man ja den original Karuizawa Spirit möglichst 1:1 brennen will, legte man größten Wert auf die Ausstattung der Destillerie und die Produktionsprozess (die Potstills sind in der Originalform und von Forsyths gebaut, allerdings etwas größer, die Mannschaft ist größtenteils die selbe, auch das Rezept ist unverändert. Das ist auch deshalb wichtig, weil man ja die Markenrechte am Karuizawa Whisky besitzt.
Man hat Ende 2022 ein paar Fässer befüllt, die 2033 auf den Markt kommen sollen. Bis dahin wird man vielleicht Fässer anderer Brennereien ankaufen um einen Blended Whisky verkaufen zu können. Momentan kann man in der Brennerei 100 Fässer lagern, auf einem angrenzenden Gelände will man ein Lagerhaus für 2000 Fässer bauen.
Dekantā wird der einzige Vertragspartner sein, mit dem man für den Verkauf außerhalb von Japan zusammenarbeitet. Viel wird für die USA und Europa nicht abfallen, man wird sich auf Japan und den asiatischen Raum konzentrieren. Bei einigen hundert Fässern, die man pro Jahr erzeugen kann, macht eine breite Streuung auch nicht viel Sinn.
Für weitere interessante Details lesen Sie bitte den Originalartikel auf The Spirits Business.