Nicht umsonst bauen fast alle Destillerien aufwendige und imposante Besucherzentren: Whiskeytourismus zählt für sie zu den wichtigsten Einnahmequellen, und auch die Gesamtwirtschaft profitiert natürlich enorm von den Gästen, die ihr Geld ja nicht nur in den Brennereien lassen.
In Irland ist die Zahl der Gäste, die des Whiskeys wegen ins Land kamen, 2022 um satte 425% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das bedeutet 677.000 Gäste, was allerdings immer noch weit vom Höchststand vor der Pandemie (1,02 Millionen Gäste im Jahr 2019) entfernt ist.
Den Löwenanteil am Zuwachs hatten Gäste aus den USA mit 34% Steigerung, gefolgt mit Respektabstand von Gästen aus Deutschland und Großbritannien mit 9,5% und 9%. 15% des Whiskeytourismus in Irland stammt übrigens von inländischen Gästen.
Die Zahlen stammen von der Irish Whiskey Association (IWA), und dort rechnet man damit, dass man in diesem Jahr nun wieder auf das Vorkrisenniveau kommen sollte.
Eine weitere interessante Zahl aus der Untersuchung: Whiskeytouristen haben 2022 200.000 Flaschen Whiskey direkt in den Destillerien gekauft. 2023 soll es übrigens 23 davon geben, die für Besucher geöffnet haben, mit insgesamt über 400 Angestellten.