Donnerstag, 26. Dezember 2024, 01:43:51

Whisky Sammlermarkt im April: Und es geht wieder abwärts (mit wenigen Ausnahmen)

Die vier Monate dauernde Beruhigung des Whisky-Sammlermarkts mit einer stabilen Seitwärtsbewegung konnte sich nicht fortsetzen

Waren die letzten vier Monate von der Stabilisierung der Preise in Whisky-Auktionen geprägt, so geht es im April mit wenigen Ausnahmen wieder deutlich abwärts. Laut einer Analyse von whiskystats.com gibt der Index der 500 meistgehandelten Whiskys im Vergleich zum März um 2% nach, wobei es einige Marken besonders hart erwischte: Macallan zum Beispiel sackte um 5,6% ab, auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020.

Auch abwärts ging es für die bislang sehr resistenten Zahlen von Glen Grant. Blieben sie seit 2019 faktisch unverändert, so bedeutete der April einen Absturz um 7,8%. Dabei spielte auch der Glen Grant 72yo von Gordon & MacPhail eine gewichtige Rolle: Im Juni 2023 kostete er bei Auktionen noch 57.000 Euro – jetzt bekommt man für ihn gerade noch 23.000 Euro.

Gibt es auch Whiskys, die sich dem Trend nach unten widersetzen? Ja, und es sind vor allem jene, die in den letzten Monaten und Jahren empfindliche Verluste eingefahren haben: So konnten sich Springbank und Yamazaki von März bis April um 2,5% erholen. Aber das ändert am generellen Abwärtstrend in diesem Monat nichts, und der Umstand, dass man momentan manche Whiskys auf Auktionen billiger bekommen kann als im Handel, dürfte nach wie vor gegeben sein.

Übrigens: Einen Rückblick auf den Whisky-Sammlermarkt für das ganze Jahr 2023 und die Infos zum März 2024 können Sie in diesem Artikel bei uns finden – dort gibt es auch einen Link auf den Jahresreport von whiskystats.com.

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