Bei der australischen Nant Distillery und den Kalamitäten rund um ihre Geschäftsgebarung geht es nun Schlag auf Schlag weiter: Die Gläubiger werden morgen in einer Gerichtsverhandlung versuchen, Zugriff auf das Fasslager der Destillerie zu erhalten (das ohnehin schon wegen Unregelmäßigkeiten in die Schlagzeilen gekommen ist), weiters auf die Einrichtung und andere bewegliche Gegenstände.
Wie Whiskycast berichtet, ist der Hauptgläubiger die australische FTI Consulting, die damals, zur Gründung der Destillerie, die Mittel zur Beschaffung der Anlagen bereitgestellt hat. Die Schulden bei der FTI Consulting betragen 2.1 Millionen Australische Dollar. Weiters, so hört man, seien auch noch Steuerschulden in der Höhe von 1 Million Dollar vorhanden.
Aber nicht nur Unternehmen und Finanzinstitute betrifft die unschöne Entwicklung bei der Destillerie: ABC Australien berichtet, dass auch eine Menge Musiker, die in einer der Destillerie zugehörigen Bar aufgetreten sind, auf Gagen warten, die niemals ausgezahlt wurden…