Die nicht unbedingt einfachen Malts der Brennerei erhalten mindestens Bewertungen im normalem Bereich
Nicht der einfachste Tropfen, vielmehr ein dickes, schmutziges Baby, so beschreibt Serge Valentin in seinem heutigen Tasting die Malts der Speyside-Brennerei Dailuaine im Allgemeinen, die meist in Blends Verwendung finden. Und auch in den Notizen zu den sieben Indie-Abfüllungen in der heutigen Verkostung finden sich Beschreibungen, die dies verdeutlichen. Von „schlammigen Karotten, glasiert mit Honig und Pinienlikör“ ist die Sprache, Dailuaine sei nicht einfach und der Genuss spiele sich manches mal eher auf einer intellektuellen Ebene ab. Bei den Benotungen führt dies allerdings nicht zwangsläufig zu niedrigen Werten. Alles in einem normalem Bereich heute, mindestens:
Abfüllung
Punkte
Dailuaine 11 yo 2010 (48%, Thompson Bros. for Black Isle Brewery, 10 months Black Isle Imperial Stout Cask, 261 bottles)
85
Dailuaine 18 yo 2002/2021 (57.4%, Quaich Bar Singapore, Signature Reserve, hogshead)
87
Dailuaine 10 yo 2010/2021 (55.8%, The Collaboration, viognier barriques finish, cask #310224, 277 bottles)
84
Dailuaine 13 yo 2009/2022 (46.5%, House of MacCallum, bio Pomerol cask finish, cask #6015-17, 1010 bottles)