In der Einleitung zu seiner heutigen Verkostung spricht Serge ein recht interessantes Thema an, das Whiskyfreunden, die den Markt der unabhängigen Abfüller beobachten, nicht unbekannt sein dürfte: Manchmal kommt es zu richtigen „Schüben“ von Abfüllungen aus einer bestimmten Destillerie, und dabei meist eines bestimmten Jahrgangs.
Dieser Umstand liegt daran, dass Destillerien oft mehr als ein Fass aus ihren Beständen verkaufen, und diese dann an Broker gehen, die die Fässer an Unabhängige weiter verkaufen. So kommt oder kam es dann zu massig Abfüllungen von zum Beispiel Imperial 1995, oder, wie in diesem Jahr, Tullibardine 1993.
Fünf davon hat Serge Valentin heute verkostet, und es ist interessant zu sehen, welche Unterschiede er zwischen den einzelnen Abfüllungen aus Einzelfässern notiert:
- Tullibardine 24 yo 1993/2017 (52.5%, Sansibar, 272 bottles): 83 Punkte
- Tullibardine 24 yo 1993/2017 (51.5%, Douglas Laing, Old Particular, cask # cask 12026, 262 bottles): 83 Punkte
- Tullibardine 24 yo 1993/2017 (52.1%, Valinch & Mallet, bourbon hogshead, cask #17-947, 234 bottles): 85 Punkte
- Tullibardine 23 yo 1993/2017 (47.1%, Cadenhead, Authentic Collection, bourbon hogshead, 270 bottles): 85 Punkte
- Tullibardine 24 yo 1993/2017 (45.5%, Cadenhead, Authentic Collection, bourbon hogshead, 264 bottles): 86 Punkte