Bekanntlich kommen die Fässer, in denen Scotch Whisky lagert und reift, aus dem Ausland. Am häufigsten finden wir hier ehemalige Bourbon-Fässer aus den USA, sowie Fässer aus Portugal und Spanien, in denen zuvor fortifizierter Wein lagerte. Als Gregg Glass 2016 zu Whyte & Mackay kam und dort seine Tätigkeit als Master whisky maker begann, war seine Vision unter anderem, Verwendung von schottischer Eiche unter Whiskyherstellern zu fördern, vielleicht sogar zu etablieren. Dazu bedarf es einiger Partner, lokale Landgüter, Sägewerke und Küfer, wie natürlich schottische Eiche. Whyte & Mackay erweitert ihr Scottish Oak Programm und ein Pflanzprogramm entwickelt, bei dem bereits über 15.000 Bäume in ganz Schottland neu gepflanzt wurden, während gleichzeitig dedizierte Eichenwälder angelegt werden sollen.
Bereits 2019 veröffentlichte Whisky Works, der experimentelle Arm von Whyte & Mackay, seine erste Abfüllung mit einem Teil-Finish in schottischer Eiche mit dem passenden Namen „King of Trees“ auf den Markt. In diesem Jahr soll eine zweite Veröffentlichung – der Destillerie Fettercairn – folgen, bei der schottische Eiche zur Verwendung kommt.